2013 – Das Gespenst von Canterville

Eine Familie aus Amerika zieht in ein Schloss in Schottland ein, in welchem ein Gespenst spukt. Die neuen Schlossbewohner finden das aber alles Humbug, glauben nicht an Gespenstererscheinungen und ärgern und demütigen das Gespenst. Das Stück zeigt die aristokratische, britische Welt, die auf die sorglose und oberflächliche amerikanische trifft. Es zeigt auch die Leiden eines Gespenstes, von Menschen gedemütigt und verletzt, welches am Schluss nur noch seinen ewigen Frieden finden möchte.

Das Stück von Oscar Wilde gehört zur Weltliteratur und viele Leute kennen es als ein intelligentes und vergnügliches Theaterstück. Es hat auch viele rührende Szenen und Momente und alle Gefühle der Zuschauer werden angesprochen. Die Geschichte hat auch sehr viel Humor, ist aber alles andere als ein «Schenkelklopfer». Zudem gibt es uns die Möglichkeit mit einem grossen Ensemble zu spielen. Unser Regisseur, Peter Keller, hat das Stück in die Neuzeit verlegt, obwohl das Original im 19. Jahrhundert spielt.